Die stellvertretenden Wehrführer

Die Stellvertretenden Wehrführer von 1955 bis 2004, die nicht Wehrführer wurden.


Alfred Hansen

Alfred Hansen wurde zum stellvertretenden Wehrführer am 02.04. 1955 gewählt. Er übte dieses Amt bis zum 20.10. 1956 aus. Er war Gründungsmitglied.
Alfred wurde am 01.07. 1912 in Tinnum geboren und wuchs dort auf. Er ging in die Lehre und erlernte den Beruf eines Tischlers. Alfred wurde eingezogen. Der Krieg verschlug ihn nach Norwegen, wo er in Trondheim bei der Flugplatzfeuerwehr diente. Nach dem Krieg machte er sich als Tischlermeister in Rantum selbstständig. Leider hatte Alfred damit kein Glück und musste diese Tätigkeit wieder aufgeben. Er wohnte im „Haus Sabine“, in der Alten Dorfstr. 22, in das er mit seiner jungen Frau, Ruth Schweifert, eingezogen war. Gemeinsam bauten sie sich ihr kleines Haus, im Stiindeelke 9. Hier zogen sie auch ihre drei Kinder groß. Herbert, Edith und Carmen. Eigentlich waren es vier Kinder, denn Frank Zahel wurde von Ruth und Alfred ebenfalls wie ein eigenes Kind aufgezogen.( Sie waren Tante und Onkel ) Alfred fing in der Rantumer Kurverwaltung in der Betriebsgruppe zu arbeiten an und war später dann lange Jahre Gemeindevertreter. Alfred schied 1957 aus der Wehr aus. Er starb 1997.


Emil Boysen

Emil Boysen wurde am 14.02. 1958 zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Er hatte dieses Amt bis zum 03.03.1965 inne.
Emil wurde am 02.03. 1918 in Rantum geboren und wuchs hier auch auf. Er ergriff den Beruf des Schlossers und heiratete ein Tastruper Mädchen mit Namen, Emma Hansen. Emil und Emma hatten fünf Kinder. Hilde, Rita, Ilona, Lorenz und Volker. Emil musste, wie alle jungen Männer in den Krieg. Er versah seinen Dienst in Frankreich. Wieder zu Hause übernahm er die elterliche Gaststätte „Gasthaus Boysen“ und betrieb nebenbei ein kleines Taxiunternehmen. Emil war Gründungsmitglied in der Rantumer Wehr und anfangs Gruppenführer. Er war mit vielen Feuerwehrleuten befreundet und ein leidenschaftlicher Jäger. Mit Emil konnte man gut zu tun haben. Er war ein lieber und beliebter Mann. Leider ereilte ihn eine schwere Krankheit, der er am 12.03. 1965 erlag.

 

Heinz Hillje

Heinz Hillje wurde am 16.11. 1971 zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Er übte dieses Amt bis zum 27.07. 1974 aus.
Heinz wurde am 16.06.1941 in Oldenburg geboren. Er war Schlosser Heinz lernte die Rantumerin, Rita Boysen, kennen und lieben. Er heiratete sie und hatte mit ihr zwei Kinder. Torsten und Regine. (Torsten taucht bei der Aufzählung der Wehrführer wieder auf.)
Er trat 1962 in die Rantumer Feuerwehr ein und war ein Feuerwehrmann mit Herz und Seele.
Heinz wurde bereits 1966 zum Löschmeister befördert. Jeder, der in einer Freiwilligen Feuerwehr Dienst getan hat, weiß, was das bedeutet. Ohne besonderen Eifer, die nötigen Lehrgänge und den erforderlichen Sachverstand, kann man das nicht so schnell schaffen. Das gehört hier eigentlich nicht her, aber ich, Manfred Nissen, habe bis zum Löschmeister 30 Jahre gebraucht. Er baute sich zusammen mit Rita in der Alten Dorfrstr. 33 ein Haus. Heinz setzte sich für alle Belange der Feuerwehr voll ein. Egal, ob es sich um Atemschutzgeräte handelte, oder um die Anschaffung von Taucheranzügen. Heinz hätte der Rantumer Feuerwehr sicher noch viele Impulse geben können. Leider verstarb er, viel zu früh, am 27.07. 1974, auf tragische Weise.

John Bourne

John wurde am 24.07. 1986 zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Er bekleidete dieses Amt bis zum 23.03. 1992.
John wurde am 05.11. 1936 in Örebro in Schweden geboren. Er war der Sohn einer Engländerin und eines Mexikaners. Im Laufe seines bisherigen Lebens hatte John also die schwedische, die mexikanische, die englische und die deutsche Staatsbürgerschaft. Wer kann das schon von sich behaupten? John ging in Schweden in die Lehre und lernte Kanonenschlosser. Danach ging er nach England und diente da als Freiwilliger in der Air Force und tat auf Sylt seinen Dienst. Hier lernte er die Westerländerin, Doris Schnack, kennen. Sie zogen nach Rantum, heirateten und hatten drei Kinder. Christian, Patricia und John John. John wurde deutscher Staatsbürger. Er schulte um, wurde Heizungsmonteur und fing später bei der Betriebsgruppe der Kurverwaltung an. Dann zog er innerhalb der Kurverwaltung um und tat seinen Dienst am Kundenschalter. Nebenbei betreiben Doddy und John noch die Vermietung im Haus Hanseat, Dünemwai 2 und den Tennisplatz in der Hafenstraße.
John trat 1963 in die Feuerwehr Rantum ein. Er war Kassenwart von 1965 bis 1976, und wurde Gruppenführer. John war in der Feuerwehr ein zuverlässiger Mitarbeiter, der etwas leiseren Art.


Holger Kislinger

Holger wurde am 05.03. 1998 zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Er versah diese Tätigkeit bis zum 13.02. 2004.
Holger wurde am 07.06. 1962 in Westerland geboren, wuchs aber in Rantum auf. Er erlernte den Maurerberuf und sattelte später auf Fliesenleger um. Er lernte seine spätere Frau, Marion Eilers aus Friedeburg kennen, mit der er zwei Kinder hat. Sarah und Sascha.
Holger trat 1978 in die Rantumer Feuerwehr ein. 1986 wurde er Löschmeister, 1989 Oberlöschmeister und 2000 Brandmeister. Er kümmerte sich um viele Kleinigkeiten, die eigentlich gar nicht auffielen, aber gemacht werden mussten und in denen auch viel Arbeit steckte. Er unterstützte den Wehrführer in jeder Hinsicht und nahm ihm manche Arbeit ab. Holger stellte sich am 13.02.2004 nicht zur Wiederwahl. Er wohnt mit seiner Familie in Rantum, Am Sandwall 46.


Thomas Nissen
Thomas wurde am 13.02.2004 Nachfolger von Holger Kislinger, siehe Wehrführer.


Rolf Lorenzen

Rolf wurde am 14.01.2010 zum stellvertretenden Wehrführer gewählt.
Rolf wurde am 02.01.1967 in Westerland geboren, wuchs wie es sich gehört in Rantum auf und lebt dort auch noch heute Am Sandwall 54A mit seiner Frau Heike Lorenzen, mit der einen Sohn hat. Er lernte den Beruf des Hartdachdeckers und arbeitet heute als Reetdachdeckers bei Firma Finke, aus Kampen. Rolf trat im Jahr 1983 in die Rantumer Wehr ein, wie es vor ihm schon sein Vater und seine Brüder Heino, Jens, und Kalli gemacht haben.
05.03.1998 wurde er Gruppenführer und stieg in den folgenden Jahren in den Rang des Löschmeisters auf. Durch einige Meinungsverschiedenheiten mit unserem damaligen Bürgermeisters, Helge Jansen, legte er im Jahr 2007 seinen Posten als Gruppenführers nieder. Doch er erkannte im Jahr 2010 die Notwendigkeit und ließ sich zur Wahl als stv. Wehrführers aufstellen und wurde von der Versammlung einstimmig gewählt.

 

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